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Schadenaufnahme vor Ort

Die Schadenaufnahme vor Ort ist ein essenzieller Bestandteil der Schadensermittlung bei einem Autounfall oder einer Beschädigung.

Wozu dient die Schadenaufnahme vor Ort?

Sie dient dazu, den Umfang des Schadens genau zu erfassen und eine fundierte Grundlage für die Reparaturkosten und die Versicherungsklärung zu schaffen. Dabei werden alle relevanten Faktoren erfasst, um den Schaden korrekt zu dokumentieren und eine transparente Schadensbewertung vorzunehmen

Wie ist der Ablauf bei einer Schadenaufnahme vor Ort?

1. Begutachtung des Fahrzeugs 

  • Sobald der Unfall gemeldet oder ein Schaden festgestellt wurde, wird der Kfz-Gutachter vor Ort den Schaden begutachten. Dabei wird das Fahrzeug entweder an der Unfallstelle oder in einer Werkstatt aufgesucht, um eine detaillierte Analyse vorzunehmen.
  • Sichtprüfung: Der Gutachter schaut sich zunächst den äußeren und inneren Zustand des Fahrzeugs an. Hierbei werden alle sichtbaren Schäden an Karosserie, Lackierung, Reifen, Felgen und Fenstern erfasst.
  • Technische Komponenten: Der Zustand von mechanischen Bauteilen wie Fahrwerk, Motor, Getriebe, Bremsen und Lenkung wird ebenfalls überprüft. Insbesondere bei Unfällen, bei denen die Technik des Fahrzeugs betroffen sein könnte, ist dies eine entscheidende Phase der Schadenaufnahme.

2. Erfassung von Unfallschäden

  • Unfallspuren: Der Gutachter sucht gezielt nach Spuren, die auf den Unfallverlauf hindeuten können. Dazu gehören Dellen, Kratzer, Risse oder Verformungen an der Karosserie.
  • Verborgene Schäden: Oft sind Schäden nicht auf den ersten Blick sichtbar. Der Sachverständige prüft daher auch versteckte Bereiche wie den Unterboden oder das Fahrzeuginnere auf mögliche Schäden, die durch den Aufprall entstanden sind.
  • Lackschichtdickenmessung: In einigen Fällen wird eine Lackschichtdickenmessung durchgeführt, um festzustellen, ob eine nachträgliche Lackierung oder Reparatur stattgefunden hat, was auf einen früheren Unfall hinweisen könnte.

3. Dokumentation des Schadens

  • Der Gutachter erstellt eine umfassende Dokumentation des Schadens, die sowohl schriftliche als auch bildliche Aufzeichnungen umfasst. Fotos werden gemacht, um die Schäden festzuhalten, und gegebenenfalls werden Skizzen oder Zeichnungen erstellt, um den Unfallhergang und die Schäden zu veranschaulichen.
  • Diese Dokumentation dient nicht nur als Grundlage für die Versicherung, sondern auch für rechtliche Zwecke, falls es zu Streitigkeiten über den Schaden oder die Haftung kommt.

4. Feststellung der Reparaturkosten

  • Der Sachverständige ermittelt, welche Reparaturen notwendig sind und erstellt eine detaillierte Kostenschätzung. Dazu werden die benötigten Ersatzteile, Arbeitsstunden und etwaige zusätzliche Kosten wie Lackierung oder Fahrwerksarbeiten berücksichtigt.
  • Wiederbeschaffungswert: Bei schwereren Schäden, die möglicherweise zu einem Totalschaden führen, wird der Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs ermittelt. Dies ist der Wert, den das Fahrzeug vor dem Unfall oder Schaden hatte.

5. Abgleich mit der Versicherung

  • In vielen Fällen wird das Gutachten oder die Schadenaufnahme der Versicherung übermittelt, die dann die Schadensregulierung übernimmt. Die Versicherung prüft das Gutachten und entscheidet, ob der Schaden übernommen wird und in welchem Umfang eine Entschädigung gezahlt wird.
  • Sollte eine Reparatur notwendig sein, kann die Versicherung den Betrag entweder direkt an den Fahrzeughalter oder an die Werkstatt auszahlen.
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